Pi Hole Installation

Diese Anleitung basiert auf einem Installierten Raspberry Pi OS, es geht also mit einem Raspberry Pi Version 2 und aufwärts, genauso auf einer Virtuellen Maschine unter Windows (Anleitung für eine Virtuellen Maschine kommt). Hauptsächlich ist das die Anleitung auf dem Raspberry Pi OS gemacht wird da es sonst so nicht geht… gehen wir also davon aus, dass ihr auf eurem Raspberry Pi bereits ein Betriebssystem wie „Raspberry Pi OS“ installiert habt und der Raspberry Pi angeschlossen und eingeschaltet ist, und ihr mit Maus und Tastatur vor dem Bildschirm sitzt (bei einer Virtuellen Maschine das selbe).

Pi Hole Schritt für Schritt unter Raspberry Pi OS:

Öffnet ein Terminal und gebt den folgenden Befehl ein:

curl -sSL https://install.pi-hole.net | bash

Pi-hole wird nach eingabe heruntergeladen und installiert. Dies kann je nach Internetverbindung und Raspberry Pi-Variante etwas dauern.

Der Assistent, mit dem ihr Pi-hole einrichtet. Bestätigt die ersten Meldungen:

  • This Installer will transform your device into a network-wide ad blocker!
  • The Pi-hole is free, but powered by your donations
  • The Pi-hole is a SERVER so it needs a STATIC IP ADRESS to function properly.

Wählt die Schnittstelle aus, über die Pi-hole später mit eurem Router verbunden ist. Die Ethernet-Schnittstelle „eth0“ (kabelgebunden per LAN), ist meistens die schnellste und zuverlässigste Verbindungsmethode und sollte auch so gewählt werden, das gilt auch in einer Virtuellen Maschine, es gibt eh im normalen Fall nur die eine. Später lässt sich die Einstellung aber auch noch nachträglich ändern.

“Nächster Schritt, welche nur Voreinstellungen sind, und später auf jedenfall noch geändert werden können.”

Nun wird der DNS-Provider ausgewählt. Es empfehlen viele den „Quad9 (filtered, DNSSEC)“. Denn Anbieter wie Google, Vodafone und Telekom speichern meistens eure Anfragen, werten sie aus und verkaufen sie. Dieser Quad9 ist meistens etwas anonymer und sicherer. Eine weitere Liste folgt.

Aktiviert das IPv4- und IPv6-Protokoll, damit Werbung über alle Verbindungsarten blockiert wird (Standardeinstellung). Im nächsten Fenster muss einiges noch so eingestellt werden das Pi-hole funktioniert, so muss ihm eine feste IP-Adresse zugewiesen werden. Das lässt sich über den Router oder direkt hier in der Einrichtung festlegen. Bestätigt dazu die bei euch angezeigten Einstellungen im Fenster. Oben wird die IP-Adresse angezeigt, die dem Pi zugewiesen wird. Darunter seht ihr die IP-Adresse des Routers. Seid ihr einverstanden, bestätigt mit „Ja“. Wählt ansonsten „Nein“ aus, um die gezeigten IP-Adressen manuell festzulegen.

Nun fragt Pi-hole, ob ihr die zugehörige Web-Benutzeroberfläche installieren möchtet. Diese nutzt ihr später, um Pi-hole zu konfigurieren und zu ändern – ähnlich wie die Benutzeroberfläche eines Routers. Bestätigt also die Standardeinstellung „On (Recommended)“. Bestätigt nun solange bis ihr zu den Privatsphäreneinstellung kommt.

Level0:

Legt ihr die Privatsphäreneinstellung fest. Bei „Level 0“ seht ihr alle Aufrufe, die von Geräten eures Netzwerks getätigt werden. Pi-hole schneidet dann also alle besuchten Webseiten mit. Das ist etwa sinnvoll, wenn ihr auf einer Webseite noch Werbung seht, und deren genaue URL herausfinden möchtet, um sie mit der Blacklist zu blockieren.

Level1:

Auf „Level 1“ werden Webseiten (Domains) anonymisiert.

Level2:

Auf „Level 2“ werden zusätzlich auch noch die Clients (Netzwerkteilnehmer) anonymisiert.

Zum Schluss:

Abschließend seht ihr die IP-Adresse(n) eures Pi-hole sowie das Passwort, das ihr benötigt, um euch in die zugehörige Weboberfläche einzuloggen. Dieses Passwort solltet ihr auf jeden Fall notieren!

Danach startet ihr den Pi mit dem Befehl sudo reboot neu. Fertig Teil 1, Pi-hole installieren!