Teil 10: Blei-Säure-Akkus
Blei-Säure-Akkus sind eine Art von wiederaufladbaren Batterien, die eine Elektrolytlösung auf Basis von Schwefelsäure und Bleiplatten als elektrochemische Zellen verwenden. Hier sind einige Merkmale von Blei-Säure-Akkus:
1. **Bauweise:** Sie bestehen aus Bleiplatten (positive und negative Elektroden), die in eine Schwefelsäurelösung eingetaucht sind. Je nach Bauweise gibt es verschiedene Arten von Blei-Säure-Akkus, darunter Starterbatterien für Fahrzeuge und Traktionsbatterien für Anwendungen wie Elektrofahrzeuge, Golfwagen und Notstromversorgungen.
2. **Nennspannung:** Typischerweise haben Blei-Säure-Akkus eine Nennspannung von 2 Volt pro Zelle. Starterbatterien für Fahrzeuge haben in der Regel 6 Zellen (12 Volt), während Traktionsbatterien mehr Zellen für höhere Spannungen aufweisen können.
3. **Anwendungen:** Starterbatterien werden hauptsächlich in Fahrzeugen eingesetzt, um den Motor zu starten, während Traktionsbatterien in verschiedenen Anwendungen verwendet werden, einschließlich Elektrofahrzeugen, Golfwagen, Gabelstaplern und Notstromversorgungen.
4. **Ladezyklus:** Blei-Säure-Akkus können wiederholt aufgeladen und entladen werden. Die Lebensdauer kann jedoch durch Überladung, Tiefentladung und hohe Temperaturen beeinträchtigt werden.
5. **Gewicht:** Blei-Säure-Akkus haben im Vergleich zu einigen modernen Akkutechnologien ein höheres Gewicht.
6. **Umweltauswirkungen:** Blei-Säure-Akkus enthalten Blei, ein Schwermetall, das umweltschädlich sein kann. Daher ist eine ordnungsgemäße Entsorgung und Recycling wichtig.
Trotz ihrer vergleichsweise niedrigen Energiedichte sind Blei-Säure-Akkus aufgrund ihrer Robustheit und Kosteneffizienz weiterhin in vielen Anwendungen weit verbreitet.