UnRAID Server als neues Projekt…
In meinem Blog habe ich bereits über meine Erfahrungen mit einem Lenovo t430 Laptop als unRAID Server berichtet. Da ich jedoch nach mehr Leistung und größerem Speicherbedarf strebe, habe ich beschlossen, meinen Office-PC umzubauen und aus vorhandener Hardware einen verbesserten unRAID Server zu erstellen. Dazu werde ich eine PCI 2,5GB Netzwerkkarte und eine 5 TB Seagate 2,5 Zoll HDD bald bestellen aber mal schauen was es so kleinanzeigen.de gibt. Der CPU und RAM wurden auf einen Verbrauch von ca. 35 bis 40 Watt optimiert, und der PC ist praktisch geräuschlos, abgesehen vom gelegentlichen Geräusch der 3,5 Zoll Seagate Barracuda 6TB HDD. Seit Samstag Nacht läuft das System mit einigen Docker-Anwendungen wie Pi Hole und Agent DVR. Diesmal teste ich nicht wahllos alle Docker-Anwendungen, um unnötigen Datenmüll zu vermeiden.
Das Ziel ist es, das System als Ersatz für meine Diskstation und den Lenovo t430 unRAID Server zu nutzen, die zusammen etwa 25 bis 35 Watt verbrauchten. Mein Büro sieht nun aufgeräumter aus, und das alte Club3D USB LAN-Kabel wird für meinen Arbeitslaptop in der Docking Station Teil des Upgrades auf 2,5GB LAN sein.
Bisher bin ich mit der Geschwindigkeit und Geräuschlosigkeit des Systems sehr zufrieden, obwohl ich noch mit einigen Temperaturproblemen und einem Fehler in der Cache SSD zu kämpfen habe, die jedoch im Rahmen bleiben und nicht weiter stören.
Hitzewarnung der Seagate 6TB HDD, evtl. mit einem Slot Lüfter oder ähnliches, oder die Warn werte Optimieren. SMART-Fehler werde ich versuchen weg zu bekommen, wie weis ich noch nicht!?! Wer was weis kanns ja in die Kommentare schreiben.
Zur Hardware:
- i7 3770t @ 2,5GHz mit einem Offset -0,24 Volt
- 16 GB DDR3 @ 1600MHz Settings 9-9-9-27-1
- 6 TB Seagate Barracuda
- für Docker SanDisk 512GB SSD
- für Cache SanDisk 512 GB SSD
- Corsair h60 Wasserkühlung
das soll diesen Monat noch kommen…
- 2,5″ Seagate 5TB HDD
- 2,5 GB LAN Karte, erwarte mehr als von dem 2,5GB USB LAN Kabel
Die Wahl den alten Office PC zu nehmen oder besser der Gedanke an diesen PC war der, das das ASRock Z77-E ITX Stromsparend ist, sowie auch der Ivy Bridge i7 3770t CPU schon im Werkszustand eine TDP von 45 Watt hat und mit noch ein wenig Optimierung so ca. 20 bis 30 Watt gespart werden können, ein Intel j1900 braucht auch so seine 20 Watt und bietet nicht annähernd die Leistung der vorhandenen Hardware, so muss ich momentan kein Geld für neue Hardware ausgeben und kann die alten Komponenten sinnvoll Einsetzen. Als Workstation wird dann einfach ein Laptop an den 27″ Monitor angeschlossen, da diese Locker fürs Office ausreichend sind.
Gerade liegt der Stromverbrauch mit Router und ein paar Netzteilen bei 57 bis 66 Watt, wo man bedenken sollte das 2 der Festplatten noch nicht korrekt eingestellt sind und im Standby bestimmt auch noch wenigstens 8 Watt wegfallen würden.
Ich halte euch auf dem Laufenden und evtl. gibt es ja bald noch neue Anleitungen 😉